Logopädie bei Erwachsenen

Bei Erwachsenen behandeln wir in unserer Praxis in Nürnberg:

   -  Störungen der Stimme und Atmung

   -  Störungen des Redeflusses

   -  Neurologische Sprach-, und Sprechstörungen

   -  Störungen der Artikulation

 

Logopädie im Erwachsenenalter bezieht sich meist auf:

  • Stimmstörungen

  • Störungen der Sprache nach Abschluß des Spracherwerbs aufgrund von neurologischen Erkrankungen, wie z. B. Bei auftretender

  • Aphasie nach einem Schlaganfall oder bei muskulären Erkrankungen, wie Myasthenie oder Mutiple Sklerose.

  • Redeflussstörungen, (im Volksmund genannt „Stottern“) werden von Ärzten bei Erwachsenen diagnostiziert.

Bei Stimmstörungen unterscheidet der Arzt funktionelle Stimmstörungen, die durch unökonomischen Stimmgebrauch bedingt sind ,also unregelmäßiges Schwingungsverhalten und inkompletten Stimmlippenschluß aufweisen von organischen Stimmstörungen,bei denen eine Veränderung der Stimmlippensubstanz vorliegt.

 

Dies kann verschiedene Ursachen haben,beispielsweise längerdauernde Heiserkeit. Sollte sie länger als vierzehn Tage anhalten, ist zur Abklärung ein HNO-Arzt (Phoniater) aufgesucht werden. Logopädisch wird dann nach genauer Befunderhebung und Besprechung des Therapieplans mit bewegungsunterstützten Atem-, und Stimmübungen gearbeitet, wobei die jeweiligen Möglichkeiten der Patienten berücksichtigt werden müssen. Auch die körperliche und stimmliche Wahrnehmung werden geschult.Gegebenenfalls werden Übungen zum selbständigen Training mit nach Hause gegeben.

  • Bei eingetretenen Wortfindungsstörungen oder Schwierigkeiten im Verstehen oder Artikulieren von Sprache bei einer Aphasie oder Dysarthrie ist der Neurologe der Ansprechpartner.

    Auch hierbei bieten wir auf den Patienten abgestimmte Übungen an.

  • Bei Redeflussstörungen kann der Hausarzt oder HNO-Arzt oder Neurologe bei Notwendigkeit einer Behandlung ausstellen.

In der Behandlung der Redeflusstörungen findet zunächst eine Beratung statt, in der zunächst geklärt wird, woher Stottern kommt und wie mit Stottern umgegangen werden sollte.

Da Stottern anlagebedingt ist, müssen zunächst Ängste abgebaut werden und dann die Sprechweise zu einem leichtgängigen, unverkrampften Umgang mit den Worten gewandelt werden.Letztendlich sollte der Patient die Möglichkeit bekommen, im täglichen Umgang mit Kollegen etc. oder am Telefon eine leichtere Sprechweise einzusetzen. Übungen hierzu werden mit nach Hause gegeben.

Übungen hierzu werden mit nach Hause gegeben.